Frankfurter Allgemeine Buch

„Die deutsche Sprachkritik hat ja Päpste wie die katholische Kirche im Mittelalter. Und sie kümmern sich im Kern darum, wie ein schöner deutscher Satz aussieht. Das ist auch ehrenwert – kann aber nicht alles sein: Zum guten Schreiben gehört viel mehr. Christian Sauer widmet sich in diesem Buch der Frage, was „Klassetexte“ sonst noch brauchen: Zietmanagement, das Miteinander in der Redaktion, Arbeitshaltung, das richtige Maß an Kritik und Selbstkritik genauso wie Analytik und Kampf gegen Schreibblockaden. Und das ganze hat Sauer, natürlich, locker und leicht aufgeschrieben. Ob die Lektüre des Buchs allerdings ausreicht, damit das Versprechen auf dem Einband eingelöst wird, („Klassetexte ohne Stress“), ist eher fraglich. Gehört doch bei vielen Kollegen der Stress zum Kick des Berufs. à Nützlicher Ratgeber für den Redaktionssschreibtisch.“
  – Kress-Report 18/07

„Ein Buch für Schreibprofis, die wissen, wie man einen Kommentar oder eine Pressemitteilung verfasst. Praxistipps, die Journalisten zeigen, wie sie sich im Schreiprozess selbst managen und dabei Kraft sparen können: Woran hakt’s, wenn die Ideen fehlen? Wie setzt man neu an, wenn es gar nicht mehr voran geht? Wie geht man vor, wenn auf die Schnelle ein prägnanter Text stehen muss? Autor Christian Sauer, bis 2005 Redaktionsvize mein Magazin „chrismon“, ist Coach und Seminartrainer, unter anderem für den ABZV …“
  – Newsletter der ABZV, Akademie berufliche Bildung der deutschen Zeitungsverlage

„Ich kann mich kaum erinnern einen Profiratgeber vergleichbarer Güte in der Hand gehabt zu haben. Sie schreiben ebenso intelligent wie empathisch, haben wunderbare Bilder und Analogien und greifen immer wieder herrlich ‚aus dem Leben’. Besonders gefällt mir, wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse so darstellen, dass aus Erkenntnissen Ermutigung und aus Ermutigung Entwicklung der eigenen Fähigkeiten werden kann. Das Ganze ist dann auch noch stilistisch glänzend …“
  – Jörg Achim Zoll, Agentur Gorus, Berlin (per Mail)

„Ganz großes Kino! Definitiver Lesebefehl auch für alle Webdesigner, die Texte erstellen und redigieren müssen.“
  – Nils Pooker, pookerart.de

„Öl fürs Getriebe: Über Redaktionen, PR-Agenturen und Pressestellen gleichermaßen kann das Damoklesschwert Zeit schweben, das das Schreiben zum Wettlauf gegen die Uhr werden lässt. Aber auch ohne Zeitdruck vereiteln Schreibblockaden die Ausschüttung von Kreativitätshormonen. Unter dem Titel ‚Souverän Schreiben’ verrät Christian Sauer, wie Bremsen gelöst werden und wie es den Energiefressern an den Kragen geht. So kann bereits ein aufgeräumter Schreitisch manchmal wahre Wunder wirken. Der Verfasser, ehemals Stellvertretender Chefredakteur von ‚chrismon’, weiß aus seiner Erfahrung als Coach und Seminartrainer, welche Probleme im Alltag lauern. Falsch ausgewählte Kritker beispielsweise können den Spaß am Schreiben und den Glauben an das eigene Projekt ganz schnell vermiesen. Und wenns gar nicht klappen will, hilft die Erkenntnis: Auch der Kolumnist, der eine Stunde vor Abgabe noch keine Idee ausgebrütet hatte und dachte: ‚Das wars’s. Die schmeißen dich jetzt raus’, musste den Beruf nicht wechseln. Zum Buch gibt es übrigens auch eine Website: www.souveraen-schreiben.de.“
  – Medium-Magazin

„Was tun bei Schreibstress, Ideenlosigkeit und Zeitdruck? Christian Sauer erläutert, um welch störungsanfälligen Vorgang es sich beim Schreiben handelt. Kein Wunder also, dies bestätigen Ergebnisse der Hirnforschung, dass dabei leicht Blockaden auftreten können. Doch es gibt Techniken, Regeln und Strategien, mit deren Hilfe sich der Schreibakt vereinfachen und Stress verrringern lässt. Zeitmanagement, Arbeitsplatzorganisation und Kreativitätstechniken – der Autor befasst sich mit bewährten Methoden, die er darüber hinaus mit Beispielen aus seinem Coachingalltag und Erfahrungen bekannter Schreiber und Medienprofis erweitert.
Der Autor versteht sein Handwerk. Schreibstress-Anekdoten seiner Kollegen und Schüler nimmt Sauer als Aufhänger, um dann systematisch Lösungswege und Schreibstrategien aufzuzeigen. Der gestresste, blockierte oder gar frustrierte Schreiber findet sich darin schnell wieder. Trotz der hohen Informationsdichte fällt das Lesen leicht, vor allem dank des analytischen abwechslungsreichen Aufbaus. Unterhaltsam sind die Abbildungen, einprägsam die graphisch hervorgehobenen Zusammenfassungen der Regeln.
Der Autor verspricht im Untertitel ‚Klassetexte ohne Stress’ und liefert Aha-Erlebnisse, originelle Schreibübungen und Tests, die den Leser zum Selbststudium motivieren. Neben typabhängigen Schreibtechniken erhält er Praxistipps, wie er sein Material bewältigt, seinen Arbeitsplatz optimiert und Termine einhält. Das Buch ist Ratgeber-, Arbeitsbuch und Nachschlagewerk in einem. Ein Buch, das bislang fehlt, nicht zuletzt, weil es mit dem Klischee aufräumt, Schreiben sei reine Talentsache.“
Bewertung:
Inhalt: 5 von 5 Punkten für „exzellent“
Präsentation: 5 von 5 Punkten für „exzellent“
Praxiswert: 4 von 5 Punkten für „gut“
  – Hamburger Abendblatt, Buch der Woche 

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